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20. April - Internationaler Tag gegen Lärm

 

Wir gehen in die Wälder, um Ruhe und Erholung zu finden. Doch warum ist es im Wald so ruhig, abgesehen von Vogelgezwitscher und Naturgeräuschen?

 

Wir alle kennen Schallschutzwände. Entlang stark befahrener Straßen und Autobahnen, kennen wir die oft kilometerlangen Wände, die Siedlungen vor dem Straßenlärm schützen. Diese teuren Wände, oft hochkomplex konstruiert, aus Beton, mit Holzverschalungen, teilweise mit Pflanzen berankt, manchmal auch aus Glas. Ist denn das notwendig? Nicht immer.

 

Durch einen vernünftig angelegten Waldstreifen, kann auch Wald diese lärmmindernde Funktion übernehmen. Dabei ist es wichtig auf Wuchshöhen zu achten, es sollte eine durchgängige „Blätter-Wand“ entstehen. Durch eine Kombination von Sträuchern, jungen Bäumen und Nadelbäumen könnten so sinnvolle Alternativen zu den herkömmlichen Lärmschutzwänden geschaffen werden. Zudem könnten diese Lärmschutz-Bäume einen zusätzlichen Beitrag zur Co² - Bindung und damit zu einer Klimaverbesserung und -regulierung beitragen.

 

FAZIT

 

  • Durch sollständige visuelle Abschirmung mit Blättern können Lärmquellen abgeschirmt werden.
  • Diese „Lärmschutzwälder“ müssen direkt an der Lärmquelle gepflanzt sein
  • Die Wirksamkeit dieser Wände steht im direkten Zusammenhang mit dem Verhältnis von Baumstämmen, Zweigen, Blättern und Nadeln.
  • Damit die Lärmreduktion ganzjährig wirkt, ist auf eine Kombination von immergrünen Pflanzen und Nadelbäumen zu achten. Zusätzlich wirkt ein weicher, durch Bewuchs aufgelockerter Boden, als effizienter Lärmabsorber.